Bad Bramstedt (em) Die Stadtverordnetenfraktion der Freien Demokraten betrachtet mit Sorge die aktuelle Lage der kleinen Gewerbetreibenden, Restaurants und Cafés in Bad Bramstedt und hat daher zwei Anträge für eine „Bad Bramstedter Corona-Soforthilfe“ zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eingereicht.

Wir freuen uns mit den Inhabern der Bad Bramstedter Gastronomiebetriebe über die baldige Öffnung ihrer Einrichtungen. Nach Monaten starker Umsatzeinbußen brauchen die Restaurants, Cafés und Eisdielen dringend ein Signal der Unterstützung durch die Stadt, so dass wir für die Jahre 2020 und 2021 einen Gebührenverzicht für die Nutzung öffentlicher Wege und Plätze beantragt haben.

FDP-Fraktionssprecher Dennis Schröder: „So soll es den Gastronomen leicht und kostenfrei ermöglicht werden, ihre Außengastronomie mit Tischen und Stühlen zu betreiben und zu erweitern. Dies ist natürlich auch für das Einhalten der Hygienevorschriften im Zusammenhang mit der „Corona-Pandemie“ förderlich, da die nötigen Abstände leichter eingehalten werden können.“

Des Weiteren beantragt die FDP-Fraktion für die Jahre 2020 und 2021 auf die von Geschäften, Hotels und Gaststätten zu zahlende Tourismusabgabe zu verzichten. „Dies würde eine sofortige und spürbare Entlastung für die städtischen Gewerbetreibenden bringen, denen wir in schweren wirtschaftlichen Zeiten jede in unserem Wirkungsbereich zur Verfügung stehende Förderung zukommen lassen sollten. Vorausgesetzt wir sind auch nach der „Corona-Pandemie“ an einer lebendigen und florierenden Innenstadt interessiert“, so FDP-Stadtverordneter Schröder weiter.

„Weiterhin haben wir die Chance, die Innenstadt durch eine mögliche Erweiterung der Außengastronomie dauerhaft zu beleben und im Sinne unseres bisherigen Kleinstadtcharmes attraktiver zu gestalten. Dies wäre für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Bad Bramstedt ein Gewinn und im Gegenzug zu den verkraftbaren Mindereinnahmen durch die fehlenden Gebühren einen Versuch wert“, ergänzt die FDP-Ortsvorsitzende Kathrin Parlitz-Willhöft.

Die FDP wird auch nicht müde zu betonen, dass neben diesen neuen und schnell umzusetzenden Maßnahmen die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge zur Entlastung betroffener Anwohnerinnen und Anwohner sowie der dortigen Geschäftsinhaber ganz oben auf der politischen Agenda steht.